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Wien’s erster Bezirk, es passt

(Alle Fotorechte liegen bei http://www.faltenfreieseele.de.  Enthält unbeauftragte Werbung)

Meine Tochter meint, bei meinem ersten Besuch im Juli, wäre ich viel zu wenig in Wien’s erstem Bezirk gewesen. Dabei sind da doch so viele Sehenswürdigkeiten der Stadt vereint.

Das zu ändern habe ich mir für dieses Mal vorgenommen und bin direkt mit Tram und U-Bahn zum Stephansplatz gefahren. Vorgenommen habe ich mir, mich einfach durch die Straßen treiben zu lassen, planlos und entspannt.

Der Stephansdom

Der Stephansdom

Kaum raus aus der U-Bahn lachte mich der Eingang des Stephansdoms an und wer kann schon einem strahlenden Lächeln widerstehen?  Eine schöne, sehr alte Kirche mit vielen verschiedenen Altären und Kapellen, natürlich habe ich eine Kerze für meine Mama angezündet. Gerade fing die heilige Messe an, sehr bewegend. Auf mich üben die bunten Fenster, das besondere Licht und Geruch von Weihrauch immer einen besonderen Reiz aus.

Als ich so durch die Kirche schlenderte, wurde ich doch glatt wieder angelächelt, diesmal vom Aufzug zum Nordturm, kurz entschlossen zahlte ich die sechs Euro und fuhr hinauf. Das Wetter ist heute perfekt, dazu die tollen Ausblicke, das hat sich wirklich gelohnt.

Was isst man in Wien? Wiener Schnitzel!

Wieder aus der Kirche meldete sich ein Hüngerchen, ein schönes Cafe fand sich bei G. schnell und mit dem Routenplaner komme sogar ich (meistens) an. Diesmal vielleicht, aber dann stellte sich mir das Figlmüller in den Weg, dort gibt es Wiens berühmtestes Schnitzel. Schon im Juni wollte ich es kosten, aber es gab keine freien Plätze. Dieses Mal hatte ich mehr Glück und musste nicht mal anstehen.

Wiener Schnitzel beim Figlmüller mit Erdapferlvogerl-Salat und Preiselbeeren dazu eine gespritzten Traubensaft

Es ist genauso gut, wie sein Ruf und meine Entscheidung gold richtig. Eines muss ich hier mal festhalten, die Wiener Ober sind viel freundlicher als ihnen nachgesagt wird.

Vom Mittelalter bis ins Jetzt und Hier

Gut gestärkt habe ich mich wieder ins Gewirr mittelalterlicher Gassen gestürzt. Dabei habe ich beispielsweise die Griechen, aber auch die Jesuitengasse entdeckt. Lustig, was da noch für Schilder erhalten sind.

Goldene Zeit der Jesuiten

Die Jesuitenkirche (Universitätskirche) ist noch prächtiger als der Dom, vom vielen Gold wird man schier geblendet. Diese Deckengemälde, von Bescheidenheit erzählen sie nicht gerade.

Sale und Zucker

Nach so viel Geistlicher Erbauung und Luxus, wollte ich auch und jehhh in Wien ist Sale und da war so ein nettes Kleid, dass nach mir rief und noch eines, das leise Josy rief. Ein köstliche Apfelstrudel und eine Melange rundeten den Nachmittag ab.

Barbie, die II.

Zum Schluss noch einige Impressionen  von gestern Abend. Da waren wir noch sehr gut essen und haben uns Barbie ein zweites Mal aber mit Originalton angesehen.

Ein Gedanke zu „Wien’s erster Bezirk, es passt“

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