Ganze 4 Wochen mit Mutter, Tochter,Omi und Rolli, unterwegs auf Gran Canaria
Der 2. Urlaubstag beginnt, wie frau es sich wünscht, es regnet. Nicht nur ein bisschen, nein, so richtig. Typisch Spanien eben 😉.Trotzdem, irgendwann ist der Hunger stärker, in einer Regenpause trieb er uns raus, wir wollen, nein, wir müssen frühstücken. Josy, als große Planerin vor dem Herren, hatte schon einige Lokale ausgekundschaftet, aber leider treffen wir schon wieder auf das Motto: Der Mensch denkt, Gott lenkt! Einige der empfohlenen Lokale sind geschlossen, so müssen wir weiter und immer weiter. Meine arme Mutter sieht schon so verhungert aus und ist einmal mehr baß erstaunt, ob ihrer dünnen Beine und verkündet in unregelmäßigen Abständen: “Ich hab so Hunger”. Im großen Einkaufscenter am Meer findet sich bestimmt was, also schnell in den Aufzug nach unten (*siehe Tipp). Es ist schon etwas strange, direkt aus dem Fahstuhl tritt man in einen großen Laden mit allerlei Strandklamotten und Souvenirs. Auf dieser Etage gibt es auch einige Lokale, aber auch die sind (noch) dicht, d.h. wir müssen wieder nach oben.
Dort finden wir das Cafe de Paris, dass mit seinen Filialen für die Dauer unseres Urlaubs eines unserer Lieblingslokale werden sollte. Wir sind mega zufrieden mit unserem Früh … ähm … Spätstück. Bei mir gab es einen Schinken-Käse-Toast und ein sooooo leckeres Stück Lemontorte mit ganz viel Baiser und gutem Cafe con Leche. Wir werden sehr freundlich bedient und staunen, wie preiswert es ist. Sehr süß schaut das Cafe auch aus (*Infoteil)
Nach dem Frühstück gehen wir auf der sehr langen und schönen Prommenade in Richtung San Augustin. Der Weg ist wunderbar und sehr lohnend. Leider steht man irgendwann an eine sehr hohe Treppe mit extrem steiler Rampe. Auszuweichen ist leider unmöglich. Was ein Glück, dass uns extrem hilfsbereite Menschen begegnen , die uns helfen, den Rollstuhl hinunter zu bringen, andernfalls hätten wir umkehren müssen. Selbst zu viert ist es nicht einfach.




Danach ist der Weg wieder gut zu schaffen. In San Augustin gefällt es uns ganz gut, es ist sehr ruhig, es gibt nur ein gutes Hotel, daneben zahlreiche Ferienwohnungen und -häuser und ein kleines Einkaufszentrum. Das Essen im Beachhouse war lecker. Nach dem Essen gehen wir noch ein Stück den Küstenweg entlang, der wunderschön ist und auch gut mit dem Rollstuhl zu befahren ist. Aber nun setzt sich der Regen wieder durch, das Taxi (5,50 €) bringt uns im Nu zu unserer Ferienwohnung, wo wir es uns gemütlich machen.







Nach einer Pause schauen meine Tochter und ich uns dann noch etwas im Jumbo-Center gegenüber unserer Anlage um und kaufen gleich noch etwas etwas für das Abendessen ein. Eka ist noch ganz schön müde vom Flug und zuviel frischer Luft.
Tipp für Rollifahrer und schieber
Der Weg nach San Augustin ist wirklich schön und wäre auch gut zu schaffen, wenn da nicht diese extrem hohe und steile Rampe gewesen. Unser Rollstuhl ist leicht (7 Kg) und meine Mutter ist schlank, meine Tochter und ich sind den Umgang mit dem Rollstuhl gewohnt, noch dazu ist meine Tochter Ex-Leistungsssportlerin, trotz allem hätten wir es alleine definitiv NICHT geschafft. Selbst zu viert war es noch heftig! Das nächste Mal würde ich in das Hotel oberhalb der Treppe gehen und uns ein Taxi rufen lassen oder aber noch besser gleich ein Taxi (5 €) zu nehmen und lieber den Küstenweg in San Augustin weiter gehen.
Zu Adressen etc. kommt am Ende des Tagebuchs eine Info-Seite.