Zum Glück ist unsere Eka heute wieder untnehmungslustig unser Omi und wir wollen etwas Neues entdecken (Hummeln-Hintern-Syndrom).
Unser Reiseführer (Baedeker) schwärmt geradezu von der Playa de Meloneras, was entgegen meiner ersten Annahme nicht Küste der Millionäre heißt, was durchaus passen würde. In Wirklichkeit bedeutet es soviel wie ‘Küste der Melonen’. Das ist etwas verwirrend, besonders weil es dort bis in die 80iger Jahre des letzten Jahrhunderts nur Tomatenfelder und den alten Leuchtturm ‘Faro des Maspalomas’ gegeben haben soll.

Womit ich nicht gerechnet habe, ich bin schock verliebt. Meloneras ist so schön, optisch, aber eben auch und vor allem atmosphärisch. Hier spürt man sie, die Leichtigkeit des Seins. Das war nicht, was ich erwartet habe, ich hatte mir vorgestellt,, es wäre wie Playa del Ingles in chic und kleiner. Auf eine komplett andere Welt und das in Fußwegnähe bin ich nicht vorbereitet (Das Taxi kostet ca. 5,50 €).









Als wir aus dem Taxi steigen, haben wir direkt unser erstes Aha-Erlebnis, stehen wir doch vor einer richtigen Mall und nicht vor versammelten, aufgemöbelten Baracken. Obwohl wir beindruckt sind, lassen wir sie rechts liegen und laufen in Richtung Meer. Als wir fast da sind, trete ich in den Eisstreik und verkünde, nur weiterzugehen, wenn wir hier und jetzt ein Eis essen. Es ist soooo lecker. Zufrieden geht es danach zur Promenade, die richtig schön angelegt ist und direkt am Meer über 4,5 km entlang führt.
In der Nähe des Leuchtturms liegen auf der anderen Seite lauter tolle und sehr gepflegt aussehende Restaurants. In einem davon essen wir und es war köstlich, ein Flanksteak mit Kartoffelgratin und Grillgemüse, Josy ißt Risotto, gerät gegelrecht ins Schwämen und auch Eka genießt ihre ebenfalls sehr leckere Tomatensupoe.

Gut gesättigt erkunden wir weiter die wunderschöne Gegend. Die Bucht ist ein Traum und an ihr befindet sich eine große Dichte an 5* Hotels, eines schöner als das andere, besonders die Außenanlagen fallen auf. Ich bin ein bisschen neidisch, hier gefällt es mir viel besser als in Playa del Ingles. Wir laufen die Promenade ein Stück herunter an all den Traumhotels vorbei. Ein elegantes (aber such hochpreisiges) Geschäft ist neben den anderen und es gibt sehr leckere Fressalien. Da die Promenade so lang ist, schaffen wir sie heute nicht ganz. Wir kommen aber wieder!
Tipps für Rollifahrer- und Schieber
Die Promenade von Meloneres ist genau wie die meisten Restaurants barrierefrei und auch die Hotels verfügen über entsprechende Zimmer für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und es gibt viele Behindertentoiletten.
Zu Adressen etc. kommt am Ende des Tagebuchs eine Info-Seite.