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Ein Markt schwimmt und Kulinarik vom Feinsten (Reisebericht Thailand, Part 6.2)

Ein Markt macht noch keinen Markttag, nicht mal, wenn er schwimmt. Auf dem ersten Markt des Tages mussten wir aufpassen, nicht vom Zug überrollt zu werden (Train Market). Jetzt lautet die Aufgabe nicht zu ersau… sorry, ertrinken. In Thailand kann man tatsächlich auf dem Markt ertrinken und nicht nur, wie in Bayern, in einem Bierfass.

Wer schwimmt denn nun der Markt oder ich?

Es stand ‚The Floating Market, korrekt der ‚Damnoen Saduak Markèt‘, einer der schönsten schwimmenden Märkte Zentralasiens auf dem Programm. Dort angekommem, wurden wir als erstes auf so eine Art Ruderboot verfrachtet. Das Einsteigen war gar nicht so ohne und ehrlich, ob ich gerne in die Brühe gefallen wäre? NEIN!

Direkt stellte sich mir die Frage, warum denn schwimmender Markt, wenn, doch ich schwimme, beziehungsweise mein Boot und nicht der Markt?

Wie wir aber noch feststellen konnten, es gibt durchaus auch Boote, die an einem vorbeituckern und dabei Waren der unterschiedlichsten Art verkaufen. Das war spannend anzusehen, obwohl wir keine Lust zum Shoppen hatten. Daher haben wir uns, als Ida fragte, ob unser Schwerpunkt Shopping oder Natur sei, sehr eindeutig für die Natur entschieden.

Shopping ist gut, Natur ist besser!

Das haben wir gut gemacht. Mit unserem Boot wurden wir durch die atemberaubendste Natur, durch eine dschungelartige Landschaft, aber auch eine Siedlung mit Einfamilienhäusern gerudert. Es war einfach traumhaft schön mit vielen bunten Blüten, Grünpflanzen, exotischen, Früchten, Kräutern und anderen großartigen Gewächsen.

Das kling jetzt bestimmt ein bisschen komisch, aber ich wurde an den Spreewald (Ein Tipp nahe Berlin) erinnert. Dort bewegt man sich wie hier auf Booten, wie sonst auf Straßen fort und es ist ebenfalls sehr grün.

Am Ende sind wir dann doch noch in den großen Kanal zu den Marktständen eingebogen und auch der war sehr sehenswert. Die meisten Marktstände befinden sich aber nicht auf Schiffchen, sondern auf Stegen vor den Häusern und dort halten dann die Boote mit den Kunden, die sich etwas aussuchen können.

Es gibt nichts, was es nicht gibt auf dem schwimmenden Markt

Es werden neben Lebensmitteln, natürlich viele spezielle Artikel für Touristen, wie unzählige Elefanten und Buddha-Figuren (Achtung! Die Ausfuhr ist verboten!) angeboten, aber auch Kleidung. Fast hätte ich mir doch was gekauft, nur um herauszubekommen, wie das mit dem Anprobieren funktioniert. Letztendlich war ich aber zu faul und habe lieber die tatsächlich wunderschönen Korbwaren, die leider zu groß fürs Gepäck sind, bewundert.

Wieder ein großartiges Erlebnis, der Floating Market war absolut faszinierend, wunderschön und mega interessant Das I-Tüpfelchen warmein geliebter Thai-Eiscafe, den wir noch mit Ida getrunken haben.

Nach süß kommt salzig

Die Rückfahrt zum Hotel dauerte ca. 90 Minuten, wurde aber noch von einem weiteren Stopp unterbrochen. Nachdem es heute Früh ja sehr süß wurde, kam nun das Gegenteil, der Besuch auf einer Salzfarm Meine Tochter fand das hoch interessant, sie hatte noch nie Salzgewinnung life erlebt. Ich gestehe, ich kannte das Procedere von Ibiza, es waren um die 40 Grad und so blieb ich im klimatisierten Auto, die tollen Fotos stammen von meiner Tochter. Danke!

Erst chillen, dann schmausen

Dadurch, dass wir so früh losgefahren sind, waren wir schon am frühen Nachmittag zurück und haben dann einfach am Pool in’unserem‘ Shangri La gechillt, uns ein paar Nachos bestellt und geurlaubt.

Am Abend erwartete uns ein weiteres Highlight. Unser lieber Freund (ihr wisst schon Lady Ela und so) hatte uns einen Tisch im Hotel Four Seasons, im Restaurant Riva del Fiume, reserviert. Natürlich haben wir uns, ehe es losging, so richtig in Schale geschmissen und den Concierge um ein Taxi gebeten.

Schon die Architektur des Four Seasons ist ein absoluter Hingucker, allein all die Wasserelemente die integriert und aufeinander abgestimmt wurden, dazu das helle sehr gradlinige Design. Michael Gathy hat zweifellos ein Kunstwerk geschaffen.

Im Four Seasons/Bangkok kann jede:r Queen

Das Riva del Fiume gilt als das beste italienische Restaurant der Stadt Bangkok. Es war ein so besonderes Erlebnis, unser Freund ist Stammgast in den Four Seasons Hotels dieser Welt. Er hat uns dem Restaurantchef wohl sehr ans Herz gelegt. Alle waren so aufmerksam, dass ich wieder versucht war, königlich zu winken und es bedauerte, auf dem Markt nicht nach einer Tiara Ausschau gehalten zu haben.

Wir wurden so verwöhnt und umsorgt, da war das hervorragende Essen schon fast zweitrangig (aber nur fast). Allein die Atmosphäre, wir fühlten uns crazy rich, wie wir an unserem Tisch am Fluss saßen und auf die vorbeifahrenden Schiffe schauten. Zugegebenermaßen nicht nur auf die, auch das Publikum war ganz schön interessant.

Der vielleicht beste Italiener Bangkoks

Was wir gegessen haben? Es war absolut köstlich, angefangen mit dem Apperitiv, weiter mit dem Gruß aus der Küche, auf einem Brotkorb zum Niederknien folgten kleine Happen mit delikater Entenleber. Darauf die beste Burrata meines Lebens, Josy hatte ebenfalls köstliche Pasta Aglio e Oglio, anschließend haben wir uns dann profan eine vegetarische Pizza Bianco (die aber ganz und gar nicht profan war!) geteilt und zum Dessert gab es Tiramisu. Es schmeckte göttlich. Genauso gut war auch der abschließende Cappuccino mit Dessertpralinen, als weiteres Gutzle aus der Küche.

Dieser Abend war einfach magisch und geradezu verzaubert. Wahrscheinlich werde ich mich noch an ihn erinnern, wenn ich mit 101 an mein wunderbares Leben zurückdenke.

Sachlichkeiten

Lasst uns über Geld reden

Da ich weiß, dich interessieren auch die Preise, wir haben für alles inklusive Aperitif (Cocktail für Josy, Mocktail für mich) und Wasser für beide sowie Wein für meine Tochter 5.500 Bath, knapp 150 € bezahl und es war jeden einzelnen Cent wert, weil wir in eine ganz andere Welt entführt wurden. Einen Blick in die Speisekarte kannst du hier riskieren.

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