Erlebnis Thailand - ein Reisebericht (März/April), Reisen durch die Welt, Reisen ohne Rolli, Thailand ohne Rolli

Bangkok Potpuri oder so (Reisebericht Thailand, Part VIII)

Wer uns kennt, dem ist das klar: Wir können auch tapfer sein! So sind wir an zwei Tagen um 4.00 Uhr aufgestanden, um die Weltmeisterschaft im Synchroneiskunstlaufen zu schauen, mitzuzittern und zu feiern (Nur so nebenbei: Wenn ihr mich fragt, der tollste Sport der Welt). Das hat echt Spaß gemacht und sich gelohnt, ‚unsere‘ Teams haben gut gekämpft. Darum dürfen nächstes Jahr wieder zwei Teams starten (und ich👍). Wenn es nicht so verdammt früh gewesen wäre, könnte jeder Tag so beginnen ….

Team Berlin 1 , Alle Rechte: Berliner TSC

Anschließend mussten wir uns von all der Anstrengung beim Frühstück stärken und eine Runde Chillen am Pool einlegen.

S-Bahn a la Bangkok ‚The Skytrain‘

Voll motiviert haben uns danach zum Skytrain aufgemacht. Wie lang können eigentlich 250 m bei 85% Luftfeuchtigkeit sein? Ich verrate es euch: Seeeehr lang! Meine Tochter sagt, der Skytrain sei super unkompliziert. Ich selbst habe den Orientierungssinn einer Fledermaus bei Tageslicht und wäre alleine vermutlich überall angekommen, nur nicht da, wo ich hinwollte. Die Fahrt ging super schnell, es war ziemlich voll, aber nicht unangenehm. Ich fand sie ziemlich spannend, öffentliche Verkehrsmittel bedeuten für mich immer: Eintauchen ins ungeschönte und echte Leben. Übrigens könnten sich unsere U- und S-Bahnen ein Beispiel am Sicherheitskonzept nehmen. In Bangkok auf oder neben die Gleise zu stürzen wäre wirklich schwierig 👍🏼.

Schon wieder auf’s Eis in der Central World Mall

Dank Josy sind wir an der Central World Mall angekommen, ich suchte eine Handy-Hülle an einer Kette. Leider war sie aber nicht wirklich lohnend, anscheinend gibt es sowas in Thailand nicht, zu mindestens nicht offline. Die Mall liegt preislich irgendwo zwischen Icon Siam (Luxus) und den Straßenmärkten (mal Schrott, mal gar nicht so übel). Am besten gefallen haben mir die kleiner Service-Roboter und das Karaoke-Studio bei H&M (Nein, ich habe meinen Gesang der Menschheit erspart). Wirklich sehenswert fand ich sie nicht. Passend zum Tag und (für uns) super interessant: Es gibt in der Mall tatsächlich eine Eisbahn, sogar Wettbewerbe finden statt. Paarlaufen wäre aber sicher nicht empfehlenswert, wenn ich mir die Deckenhöhe ansehe. Josy war richtig traurig, keine Schlittschuhe mitgenommen zu haben.

Die Khao San Road schläft angeblich nie

Von dort sind wir dann mit einem Volt (wie Uber) zur berühmt/berüchtigten Kho San Road gefahren. Das ist die touristische Hauptstraße der Stadt, sehr laut, total verrückt und so bunt, man muss sie gesehen haben. Jeder preist was anderes an von T-Shirts über Cannabis, von Ausflügen zu religiösen Stätten bis zur käuflichen Liebe. Richtig crazy, man wird förmlich erschlagen von den ganzen bunten Eindrücken. Hat man diese Straße nicht gesehen, war man einfach nie Tourist in Bangkok. Man fühlt sich wie in einem bunten Strudel, weiß nicht wo zuerst hinschauen und meine Nase war mit dem ganzen Gras-Geruch ziemlich überfordert. Kann man allein davon high werden? Natürlich fand das eine oder andere Souvenir in unsere Taschen, besonders die handgeschnitzten Seifen in Lackdosen. Hier hätten wir endlich auch Maden und Hornissen probieren können, aber gerade hatten wir so gar keinen Appetit darauf.

Khao San Road

Wir sind stattdessen dann zurück ins Hotel, haben Lili, der wunderbaren Sängerin gelauscht, uns mit anderen Gästen unterhalten und den einen oder anderen Cocktail (Ich: Mocktail) geschlürft.

Hoch hinaus, der Lego-Tower

Lady Ela: Endlich ganz oben 😉

Und schon war er da, unser letzter Tag in Bangkok, an dem wir gleich wieder Skytrain fuhren, nur diesmal zum Lego-Tower, jede.r nennt ihn so, aber sein offizieller Name lautet: KING POWER MAHANAKHON. Dieser Wolkenkratzer wird seinem Spitznamen gerecht, sieht er doch wirklich aus, als wäre er aus Legosteinen erbaut. Dort sind wir auf den Skywalk in 314 m Höhe gefahren, es war einfach toll, man hatte einen fantastischen Blick auf die Stadt und wir ließen uns richtig Zeit. Höhe ist ja nicht so mein Ding und so durfte Josy auch ganz allein auf die Glasplatte. mich brachte besonders die Anlage des Britischen Clubs zum Träumen … über die gute alte Zeit des Reisens.

Abschied von Bangkok

Bis heute ärgert es mich, dass wir die Rooftop-Bar (Hangover 2) verpasst haben, aber man soll ja immer etwas offenlassen. Nun hieß es nun packen und ein letztes Mal in der Hotelbar (hier die Hotelbewertung zum Shangri La in Bangkok) sitzen, noch einmal schlafen und dann auf nach Krabbi.

Bangkok: Mein Fazit

Ein bisschen traurig war ich schon, Bangkok ist eine faszinierende Stadt mit so vielen unterschiedlichen Facetten, unglaublich modern, aber auch sehr traditionell, total crazy und sehr formell. Ich würde gerne noch einmal wieder kommen, würde dann allerdings die etwas kühleren Monate: Dezember/Januar wählen.

▶️ Next Time: Off to Krabi🛩️

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